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Coimbra
Coimbra, einst Portugals Hauptstadt, besitzt heute noch die älteste Universität des Landes. Studenten strömen über den Campus, daneben schlendern Touristen durch die Gänge der Lehrgebäude und können eine der prachtvollsten Bibliotheken der Welt bewundern. Als erste Weltmacht der Neuzeit knüpfte Portugal bereits im 16. Jahrhundert, mehr zufällig als geplant, Kontakte nach Japan. Coimbra blieb ein […]
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Aveiro
Die Kleinstadt Aveiro gelangte zu Reichtum durch Salz, dem Sammeln von Tang und Fischfang und hatte während der Römerzeit noch einen direkten Zugang zum Meer. Dieser Hafen ist jedoch längst versandet und so bleiben heute nur noch die Touristen. Bekannt ist Aveiro für seine Jugendstilfassaden und die Boote der Molicairos, der früheren Tangfischer, die durch […]
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Nordportugiesische Küste
Weite, einsame Strände erwarten einen in Nordportugal. Außerhalb der Saison ist man völlig alleine an den Sandstränden und kann kilometerweit Spazierengehen und Muscheln sammeln. Einzelne kleinere Orte, wie Villa do Conde, stechen heraus und sind einen Besuch wert. Hier sind das Schiffsbaumuseum, sowie das Klarissenkloster mit einem imposanten Aquädukt, hervorzuheben. Eine im Ort ansässige Werft […]
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Castro de Santa Tegra
An der westiberischen Küste, die schon seit den Phöniziern eine wichtige Rolle im Rohstoffhandel spielte, waren Ansiedlungen bereits in der Eisenzeit auf strategisch günstigen Hügeln errichtet worden. Die sogenannte Castro Kultur entstand hier, welche heute teilweise als keltisch bezeichnet wird, was jedoch nicht korrekt ist. Die eigenständige Kultur siedelte in ovalen oder runden Häusern auf […]
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Vigo
Rund um eine Erhebung am Meer, den Monte del Castro (unser Artikel zu einem großen Castro befindet sich hier), erstreckt sich die 300000 Einwohner Stadt Vigo und ist die Hauptstadt Galiciens. In ihrer wechselhaften Geschichte wurde sie von englischen Freibeutern, türkischen Piraten und Armeen zerstört, wiederaufgebaut und stets verändert. Die Deutsche Kriegsmarine hatte hier einen […]
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Galiciens Hinterland
Fährt man aus der quirligen Stadt Santiago de Compostela (unser Artikel hierzu) gen Süden, gelangt man schnell wieder in das ruhige Hinterland Galiciens. Hier stehen noch zahlreiche Hórreos, Mais- oder Getreidespeicher, welche jedoch heute nur noch sehr selten im Gebrauch sind. Gerade im Spätherbst füllen sich die Pegelstände der eher kurzen Flüsse und fließen durch […]
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Santiago de Compostela
Jakobus der Ältere, einer der Jünger Jesu, soll angeblich auf der Iberischen Halbinsel in Spanien missioniert haben. Sein Grab wurde jedoch, so erzählt man sich, erst nach dem Jahr 800 von einem Hirten auf dem Sternenfeld wiederentdeckt. Zügig begann man mit dem Bau einer Wallfahrtskirche, die sich zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Christenheit entwickelte. […]
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Costa Verde
Die grüne Küste besteht aus zerklüfteten Sandbuchten und wird von zahlreichen Flussmündungen unterbrochen. Touristen sind hier weniger unterwegs, insbesondere im Winter, wo die Gegend fast ausgestorben wirkt. Das Gebirge steigt hier relativ schnell an und wird insbesondere von Eukalyptuswäldern dominiert. Trotz des zahlreichen Regens, im Vergleich zu anderen Teilen Spaniens, ist diese Baumsorte auch hier […]
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Santillana del Mar
Das Dorf am Jakobsweg ist vor allem bekannt für die in der Nähe gelegene Altamira Höhle (unser Artikel hierzu). Trotz des Namens liegt es nicht am Meer. Die Häuser, die zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert entstanden, weisen zahlreiche Wappen von lokalen Adelsgeschlechtern auf. Das romanische Kloster, la Colegiata, bildet das Zentrum der Siedlung und […]
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Altamira
20000 Jahre lang wurde die Höhle von Altamira von Menschen der Steinzeit verwendet, bis ihr Eingang 11000 vor Christus einstürzte. Sie war, anders als Lascaux (unser Artikel hierzu), eine Wohnhöhle, da ihr breiter Eingangsbereich ein natürliches Dach schuf. Ihre Lage war ideal. Sie liegt nur 4 Kilometer vom Meer entfernt, wobei während der Eiszeit der […]