Umgeben von Salzfeldern erhebt sich auf mehreren Anhöhen das stark befestigte Castro Marim. Die Stadt erlangte im Restaurationskrieg (1640 – 1668), in welchem sich Portugal wieder von Spanien löste, erneut Bedeutung. Damals wurde eine moderne Festungsanlage namens São Sebastião errichtet, um die Grenze zu Spanien zu verstärken. Neben der neuzeitlichen Festungsanlage erhebt sich noch eine ehemalige Templerburg. Der eigentlich zerschlagene Orden fand hier zeitweise seine neue Stammburg, die von Tomar aus (Unser Artikel hierzu) hierher umzog. Ein sehenswertes Detail sind die Ritzzeichen der Steinmetze, welche beim Bau der Templerburg arbeiteten. Jeder Steinmetz hatte sein persönliches Symbol und es konnte so beim Bau abgerechnet werden, indem gezählt wurde, welche Steine ihm zugeordnet werden konnten.