In der südwestlichsten Ecke Frankreichs beginnt das Baskenland, das sich bis nach Spanien zieht und am Golf von Biskaya, oder wie die Franzosen ihn nennen, den Golfe de Gascogne, liegt. Hier befinden sich die bekannten Städte Bayonne und Biarritz, welche seit dem 19. Jahrhundert touristische Hotspots sind. Bayonne (baskisch: guter Hafen) hat eine gut erhaltene Altstadt und eine sehenswerte Kathedrale. Das überregional bekannte baskische Museum stellt die Geschichte und Kunst der Basken dar. Es fühlt sich jedoch zeitweise sehr folkloristisch an, fast so, als wenn man in Bayern ein Lederhosenmuseum besichtigt. Ausgespart werden problematische Themen, wie die ETA, dafür erfährt man über den baskischen Nationalsport Pelota eine Menge. Hierbei handelt es sich um ein Ballspiel, bei dem die Spieler einen Ball gegen eine Wand schlagen. Die dabei teilweise verwendeten Handschuhe lassen sowohl das Fangen wie auch das Beschleunigen des Balls zu. Biarritz war ursprünglich ein Walfängerhafen und ist seit dem 19. Jahrhundert der Inbegriff des mondänen Strandtourismus‘. Vor den Stränden liegen felsige Brocken im Wasser, welche insbesondere nach dem Sommer von der stürmischen See umtost werden.