Der Königspfad über den Garganta del Chorro wurde eigentlich geschaffen, um die Nutzung der Wasserkraft in der Region zu ermöglichen, da durch die schmale Schlucht Rohre verlegt werden mussten. Diese ist an manchen Stellen 180 Meter tief und lediglich 10 Meter breit. Da sich der Weg beim Bau des Kraftwerks bewährte, nutzten ihn schließlich die Einheimischen über 100 Jahre lang, wobei er jedoch im Jahr 2001 geschlossen wurde. Teile des Weges waren in desolatem Zustand, was auch zu einigen Todesfällen bei waghalsigen Wanderern führte. Für Interessierte: alte Youtube Aufnahmen zeigen noch, wie lebensgefährlich die Route war. Schließlich wurde der Weg saniert und 2015 für die Allgemeinheit geöffnet. Die Strecke wurde zwar entschärft und gesichert, trotzdem sollte man dringend schwindelfrei sein und Menschen mit Höhenangst sollten ihn sich lieber von der Ferne aus ansehen. Neben dieser Attraktion bieten die umliegenden Berge noch einige Wandermöglichkeiten und für Geschichtsinteressierte wartet noch eine mozarabische Felsenkirche auf, die aus einem Felsen herausgeschlagen wurde.